Ein gutes Zuchtmanagement hat das Ziel, gesunde und sich selbst reproduzierende Zuchtbestände aufzubauen und zu erhalten. Die Art der Unterbringung, die Ernährung, Gruppen- und Paarzusammensetzung, Vorsorge und der Umgang mit Neuzugängen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Ist die Nachzuchtrate gering, können die Ursachen wie gesundheitliche Probleme, falsche Haltungsbedingungen, Fehlernährung, Disharmonie mit dem Partnervogel oder Fehlprägungen -um nur einige zu nennen- mit veterinärmedizinischer Hilfe gefunden werden.
Dies kann auf unterschiedliche Weise wie Bestandbesuch, Zuchtberatung zu einzelnen Arten, allgemeine Untersuchungen, Geschlechtsgesundheitsuntersuchungen etc. ausfindig und wenn möglichst zeitnah eliminiert werden. In manchen Fällen treten auch bei gesunden und harmonierenden Paaren regelmäßig unbefruchtete Gelege auf. Im Rahmen einer Zuchttauglichkeitsuntersuchung können die Eierstöcke und Hoden auf ihre Fruchtbarkeit untersucht werden. Eine Spermaentnahme und Spermauntersuchung beim männlichen Papagei kann Aufschluss über die aktuelle Zuchtfähigkeit geben. Sind gute Voraussetzungen vorhandenen, kann eine anschließende künstliche Besamung zu befruchteten Eiern führen.
Spezielle Maßnahmen im Bereich des Zuchtmanagements können sein:
Die Aufzucht junger Vögel durch den Menschen wird aus den unterschiedlichsten Gründen durchgeführt. Hierbei ist es wichtig, die alters- und artspezifischen Bedürfnisse sowie grundsätzliche hygienische Maßnahmen zu berücksichtigen.
Gerne unterstützen wir sie in prophylaktischen und therapeutischen Fragen als vogelkundige Tierärzte in diesem interessanten Bereich der Vogelhaltung.
Das EXOTENGESUNDHEITSTEAM hat zu diesem Thema zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften publiziert als auch Vorträge auf Kongressen und Tagungen gehalten. Einige dieser Themen finden sie auf unserer Website unter Berichte.
bei der Fütterung. In manchen Fällen ist eine zeitweise stationäre Unterbringung beim auf Vögel spezialisierten Tierarzt notwendig.
Mit Hilfe von Abstrichen (hier Kropfabstrich) lassen sich mikrobiologische Imbalancen bereits feststellen, bevor sie zum Problem werden.
Ist der Kropf überdehnt, hilft oft ein Kropfverband. Mehr dazu in unseren BERICHTEN über Probleme in der Handaufzucht.